Kürzlich saß ich an einem Bahnhof und beobachtete eine genervte Mutter, die versuchte, ihre zwei energiegeladenen kleinen Kinder zu bändigen ...
Als sie in verschiedene Richtungen rannten, wurde sie immer verzweifelter und schrie sie an, sie sollten stehen bleiben.
Ihre Frustration war deutlich spürbar.
In der Nähe rief eine andere Mutter ihre eigenen Kinder sanft zu sich und sprach mit ihnen in aller Ruhe.
Obwohl sie genauso lebhaft waren, hörten sie aufmerksam zu, als sie ihre Energie auf ein Malbuch lenkte.
Ihre Geduld und Gelassenheit wirkten Wunder.
Der Anblick dieser gegensätzlichen Erziehungsstile erinnerte mich an ein Führungsseminar, in dem der Referent uns fragte:
"Was ist die geheime Zutat, die große Führungskräfte auszeichnet?"
Im Raum gab es Vermutungen wie Vision, Strategie und Entschlossenheit.
Aber der Referent lächelte und sagte einfach: "Einfühlungsvermögen".
Empathie ist die Fähigkeit, die Perspektiven und Gefühle anderer zu verstehen.
Mit Empathie führen wir mit Mitgefühl und nicht mit Kontrolle. Wir verbinden, bevor wir korrigieren. Wir inspirieren, statt zu befehlen.
Wie die fürsorgliche Mutter, die ihre Kinder beruhigt, wissen einfühlsame Führungskräfte, dass Menschen am besten arbeiten, wenn sie sich gesehen, verstanden und umsorgt fühlen.
Empathie ist in der Führung nicht nur ein "nice to have".
Empathie ist ein unverzichtbarer Bestandteil, um Spitzenleistungen hervorzubringen, Innovationen freizusetzen und ein befähigtes Team zu formen.
Wie wichtig ist dir Empathie?