Du bist Führungskraft? Dann solltest du das hier wissen. ⬇️
Die Arbeitsausfälle aufgrund psychischer Erkrankungen klettern weiter und weiter.
Laut Statista (Grafik anbei) waren es im letzten Jahr 300 Tage auf 100 Versicherte. (= Allzeithoch!)
Das ist eine Tragödie auf mehreren Ebenen.
Zum einen das menschliche Leid Betroffener. Zum anderen der Arbeitsausfall, wenn ohnehin Fachkräfte nicht auf Bäumen wachsen.
Und hier kommst du als Chef:in ins Spiel:
Für fast 50 % von psychischen Erkrankungen im Arbeitskontext ist die direkte Führungskraft der wesentliche Faktor! (Sträter et al. 2012)
Die Arbeitsorganisation (z.B. fehlende Ressourcen oder geringe Entscheidungsmöglichkeiten) üben Stress aus.
Fehlende Anerkennung und wenig Informationen ebenfalls.
Hier hast du als direkte Führungskraft einen großen Hebel zum Guten!
Die Gestaltung des Arbeitsumfeldes kann eine tragende Ressource sein, die vor Stress schützt.
Damit das gelingt, darfst du Folgendes beachten:
• Gewähre Autonomie – also Selbstbestimmungsrecht zur Arbeitsgestaltung
• Gib spezifisch Rückmeldung zur Arbeit.
• Verleihe der Arbeit Bedeutsamkeit, indem du den Leistungsbeitrag des Einzelnen zum Gesamtergebnis deutlich machst.
• Erlaube Anforderungsvielfalt, um Abwechslung in die Tätigkeiten zu bringen.
• Gib allen die Chance zum Wachstum und zur Entwicklung durch Ausweitung von Kompetenzen und Verantwortlichkeiten.